Ärzte ohne Grenzen: Ihr Einsatz gegen das Coronavirus
Ob in Asien, Südamerika, Afrika, Europa oder dem Nahen Osten – Ärzte ohne Grenzen unterstützt derzeit in mehr als 35 Ländern Gesundheitsbehörden und Krankenhäuser bei der Bekämpfung und Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Der Raab-Verlag kooperiert bereits seit Jahren mit Ärzte ohne Grenzen und so möchten wir gerade in dieser schwierigen Zeit auf die Projekte der Hilfsorganisation aufmerksam machen und zeigen, was jeder Einzelne von uns dazu beitragen kann.
Das leisten Ärzte ohne Grenzen – ein Einblick in aktuelle Einsätze
In mehr als 35 Ländern ist Ärzte ohne Grenzen derzeit im Kampf gegen Covid-19 im Einsatz. Manchen Ländern steht Ärzte ohne Grenzen aktuell beratend zur Seite, in anderen sind mobile Ärzteteams vor Ort. Sie leisten Aufklärungsarbeit, testen mögliche Infizierte und unterstützen Krankenhaus- und Pflegepersonal bei ihren täglichen Aufgaben. Dabei hat jedes Land seine eigenen Problemstellungen und Herausforderungen.
Wir stellen Ihnen aus einer Vielzahl an Projekten, drei aktuelle Einsätze genauer vor.
Italien: Krankenhausmitarbeitern helfen & schützen
Italien ist von der Corona-Pandemie stark betroffen. Ärzte ohne Grenzen hat sich daher zum Ziel gesetzt, denjenigen zu helfen, die besonders gefährdet sind: dem Krankenhaus- und Pflegepersonal, sowie Hausärzten und Mitarbeitern in der Altenpflege.
Dabei geht es nicht nur um Hilfe bei der Behandlung von Covid-19-Patienten, sondern auch um Seelsorge für die traumatisierten Mitarbeiter: „So offen reden und weinen zu können vor Menschen, die verstehen, was man selbst erlebt, ist sehr wichtig. Es zeigt dir: Du bist nicht allein. Es gibt dir die Kraft weiterzumachen.“, erklärt Claudia Lodesani, Projektkoordinatorin von Ärzte ohne Grenzen in Lodi.
Ärzte ohne Grenzen unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort mit Infektionskontrollen und teilen ihre bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Epidemien. „Diese Notsituation betrifft uns alle. Aus diesem Grund erfordert die Reaktion Teamarbeit“, sagt Angelo Rusconi, Experte für Wasser- und Hygienelogistik von Ärzte ohne Grenzen. Das Ziel ist, den italienischen Kollegen das Wissen und die Kraft zu geben, sich weiter um Patienten kümmern zu können.
Frankreich: Die Gesundheitsbehörde & Notunterkünfte unterstützen
In Frankreich haben Ärzte ohne Grenzen die Aufgabe, in Notunterkünften für Obdachlose oder Migranten Covid-19-Verdachtsfälle zu identifizieren. „Wir helfen hier auf Bitte, der regionalen Gesundheitsbehörde, die in Schwierigkeiten steckt. Frankreich bietet kein einheitliches Screening an, da das Land nicht genügend Tests hat.“, berichtet Corinne Torre, die Landeskoordinatorin von Ärzte ohne Grenzen in Frankreich.
Mobile Teams helfen vor Ort dabei, mögliche Infizierte zu untersuchen und die Abläufe zu koordinieren. Dabei kämpfen sie vor allem mit dem Problem, dass es nicht genügend Tests, Masken und grundlegende medizinische Ausstattung gibt.
Syrien: Vorkehrungen treffen, bevor es zu spät ist
Durch jahrelangen Krieg ist das Gesundheitssystem in Syrien extrem geschwächt. Aus diesem Grund treffen Ärzte ohne Grenzen Vorbeugungsmaßnahmen, um für einen rasanten Ausbruch der Krankheit gewappnet zu sein. In Krankenhäusern und mobilen Kliniken in Flüchtlingslagern hilft der Verein dabei, das Aufnahme- und Behandlungssystem der Einrichtungen zu verbessern. Auch schult Ärzte ohne Grenzen vor Ort medizinisches Fachpersonal, um sie auf den Umgang mit Covid-19-Erkrankten vorzubereiten.
Sie möchten einen genaueren Einblick in die aktuellen Einsätze von Ärzte ohne Grenzen erhalten? Erfahren Sie mehr in ihrer Übersicht zum Coronavirus.
Gemeinsam stark: So können auch Sie helfen
In der derzeitigen Corona-Krise kann jeder von uns seinen Beitrag leisten. Auch wenn die meisten von uns nicht in systemrelevanten Berufen arbeiten und unsere Zeit daher hauptsächlich daheim verbringen, können wir gemeinsam viel erreichen und Vereine, wie Ärzte ohne Grenzen bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen.
Auch Sie möchten dabei helfen, dass Ärzte ohne Grenzen seine Arbeit fortsetzen kann? Dann unterstützen Sie die Hilfsorganisation mit Ihrer Spende.
Alternativ können Sie auch in unserem Sortiment stöbern und Glückwunschkarten für einen guten Zweck verschicken. Als Kooperationspartner von Ärzte ohne Grenzen bieten wir in unserem Online-Shop eine Auswahl an Glückwunsch- und Weihnachtskarten an, bei deren Kauf wir 26 Cent pro Karte an die Hilfsorganisation spenden. Machen Sie Ihren Liebsten eine Freude und verschicken Sie einen persönlichen Frühjahrsgruß in dieser schweren Zeit – und helfen Sie gleichzeitig Ärzte ohne Grenzen mit Ihrer Spende.
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